Hypnose

Hypnose (griech. Hypnos = Schlaf) ist eine der ältesten und bekanntesten Methoden in Medizin und Psychotherapie. Die Hypnosetherapie ist ein wissenschaftlich und ärztlich anerkanntes Verfahren.

Die Hypnose ist, wie häufig vermutet wird, kein Schlaf, sondern sie bezeichnet einen erweiterten Bewusstseinszustand, der mit einer erhöhten Konzentration nach Innen einher geht. Dies ist vergleichbar mit einem Wachtraum, den jeder von uns mehrmals täglich erlebt z.B. beim Autofahren, wenn man sich auf die Rücklichter des vorausfahrenden Fahrzeuges konzentriert oder beim Lesen eines guten Buches. Die äußeren Reize der Umgebung werden hierbei ausgeblendet, die eigene Wahrnehmung für sich selbst erhöht, das Zeitgefühl verändert sich.
Damit öffnet dieser Zustand uns die Tür zum Unterbewusstsein. Der Hypnotisierte kann durch die Umfokussierung Problemlösungen finden, währenddessen aktiv Tätigkeiten übernehmen, ggf. auch körperlich in Aktion treten.

Um den Mechanismus zu verdeutlichen, greife ich zur Erklärung auf die Computersprache zurück. Sekündlich prasseln etwa 10.000 Bit (Maßeinheit einer Datenmenge) an Umweltinformationen über unsere 5 Sinne auf uns ein. Da unser Gehirn von Natur aus auf „Überleben“ programmiert ist, filtert das Bewusstsein die 1.000 wichtigsten Bit heraus. Die übrigen 9.000 Bit sind im Organismus trotzdem unbewusst vorhanden. Um diesen Schatz zu bergen, benötigen wir den Zugang über das Unterbewusstsein. Alle Lösungen liegen bereits in uns selbst verborgen.

Diese wertvolle Ressource machen wir uns in der Hypnose-Arbeit zunutze.